Gregor Stabenow

KölnTicket GmbH

BERUFSTÄTIGKEIT NACH UND NEBEN DEM STUDIUM
seit 27. 9. 2004 Callcenter-Agent bei der KölnTicket GmbH
08/2000 – 09/2001 Callcenter-Agent (Direct Brokerage) bei der Postbank easytrade AG, Köln
04/1998 – 07/2000 Callcenter-Agent bei der KölnMusik GmbH
06/1997 – 11/1997 Angestellter im Kundenservice bei der Reisebank AG, Köln
12/1996 – 03/1997 Mitarbeit im Vertriebskundendienst der SATURN Electro-Handels GmbH, Köln
STUDIUM
04/1996 – 07/2004 Sportstudium an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS)
Studienschwerpunkt: Ökonomie und Management
Abschluss: Diplom-Sportwissenschaftler (Note 2,4)
Diplomarbeit bei Hertha BSC, Berlin
Thema: Kundenbindungsprogramme als Instrument des Customer Relationship Managements im Profifußball – Ein Fancard-Konzept für den Bundesligisten Hertha BSC (Note 1,5)
Ergänzendes Studienmodul „Europäische Sportstudien“ (Note 1,6)
09/1993 – 03/1996 Medizinstudium an der Freien Universität Berlin
AUSLANDSSTUDIUM
09/1998 – 08/1999 Sportmanagement-Studium (Maîtrise) an der Sportfakultät der Uni-versité Montpellier I, Frankreich, mit anschließendem Praktikum
PRAKTIKA
10/2001 – 03/2002 Praktikum beim Marktforschungsinstitut INRA Deutschland GmbH (heute Ipsos GmbH), Mölln
Sponsoringforschung und Mehrthemenumfrage (Bus)
02/2000 – 05/2000 Praktikum beim Personal Trainer Network, Köln
06/1999 – 08/1999 Praktikum beim Montpellier Université Club
Einschreibungen zu Schüler-Ferienfreizeiten im Vereinssekretariat sowie im Anschluss Animation verschiedener Schülergruppen bei sportlichen und sozio-edukativen Aktivitäten

BERUFSAUSBILDUNG UND BERUFSPRAXIS VOR ABITUR UND STUDIUM
08/1993 – 09/1993 Urlaubsvertretung im Vertriebskundendienst beim Verlag Der Tagesspiegel, Berlin
09/1987 – 03/1990 Sachbearbeiter bei den Berliner Gaswerken (GASAG)
09/1984 – 07/1987 Berufsausbildung zum Industriekaufmann bei der Fa. August Nitze, Straßen- und Tiefbau, Berlin
SCHULE
1990 – 1993 Berlin-Kolleg (Institut zur Erlangung der Hochschulreife):
Allgemeine Hochschulreife (Note 2,1)
1982 – 1984 Dag-Hammarskjöld-Oberschule, Berlin: Realschulabschluss
SPRACHKENNTNISSSE
Englisch sehr gute Kenntnisse
Französisch fließend in Wort und Schrift
09/1998 – 08/1999 Sportmanagement-Studium an der Sportfakultät der Université Montpellier I (anschließend Praktikum)
07/1992 Sprachkurs im Centre International d’Études Françaises an der Uni-versité de Bourgogne, Dijon
02/1989 Sprachkurs im Centre Méditerranéen d’Études Françaises, Cap d’Ail
WEITERE KENNTNISSE UND INTERESSEN
EDV Microsoft Office: Word, Excel, PowerPoint, Outlook
Ticketvertriebssysteme: Ticket Online und CTS Euroticket
E-Brokerage-Systeme: WPS, Netlife Internetnavigation
Hobbys Fußball, Badminton, Jogging, Klassische Musik, Ausstellungen, Kochen mit Freunden
Ehrenamt Mitarbeit bei Gründung der Absolventenvereinigung ASS Alumni Sportökonomie Sportmanagement an der DSHS Köln, 2000 – 2001
Organisation und Durchführung der Einführungswoche für Studienanfänger an der DSHS Köln, 1996 – 1998
Betätigung im Arbeitskreis Medizin/Psychologie/Pflege bei Amnesty International, Berlin, 1994 – 1995



Abstract:

Kundenbindungsprogramme als Instrument des Customer Relationship Managements im Profifußball

Kundenbindungsprogramme als Instrument des Customer Relationship Managements im Profifußball - Ein Fancard-Konzept für den Bundesligisten Hertha BSC
Einleitung
Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Steigerung ihrer Einnahmen wenden sich Bundesligaclubs mittlerweile vermehrt ihrer originären Zielgruppe, den Zuschauern und Fans zu. Maßnahmen zur Kundenbindung spielen heute nicht nur in anderen Wirtschaftszweigen sondern auch bei immer mehr Fußballvereinen eine zunehmend wichtigere Rolle. Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management, CRM) ist bei den deutschen Clubs indes noch nicht sehr weit verbreitet.
Für ein effektives Management von Kundenbeziehungen ist erforderlich, dass möglichst sämtliche Kundenkontaktdaten (z. B. aus Beratung, Kauf/Verkauf oder Reklamation) in den Unternehmen lückenlos erfasst werden, um schließlich ein vollständiges und "scharfes" Bild von ihren Kunden zu erhalten. Ist es doch das Ziel der Unternehmen, mithilfe von Customer Relationship Management ihren Kunden Angebote zu unterbreiten, die ihrem individuellen Interesse entsprechen, anstatt nach dem Gießkannenprinzip sämtliche Kunden mit denselben Angeboten zu bedienen. Dem Problem der vollständigen Erfassung der Kundendaten können Unternehmen mit der Ausgabe personalisierter Kundenkarten begegnen.
Für die Untersuchung ergaben sich die folgenden Leitfragen:
· Inwieweit lassen sich Kundenkarten auch von Vereinen aus der Fußball-Bundesliga oder evtl. anderen Sportarten einsetzen, um einerseits die Kundenbindung zu steigern oder Einnahmen zu erhöhen und andererseits Daten für die CRM-Datenbanken zu gewinnen?
· Mit welchen Funktionalitäten sollten solche "Fancards" ausgestattet sein, damit sie von der Zielgruppe auch verwendet werden - neben bzw. anstelle von anderen, "herkömmlichen" Kundenkarten?
· Welche Möglichkeiten zur Durchführung eines Fancard-Konzepts bieten sich konkret für Hertha BSC an?
Vorgehensweise
Das Thema der Arbeit wurde auf zweierlei Weise bearbeitet.
Zum einen wurde in verschiedenen Quellen recherchiert. Da die Thematik in Fachzeitschriften aus dem Sportmarketingsektor bisher nur in Ansätzen behandelt wurde, wurden zudem auch allgemeine Wirtschafts- sowie spezielle (Direkt)Marketing-Fachzeitschriften berücksichtigt. Des Weiteren wurden zumeist überregionale, teils internationale Tageszeitungen für die Recherche nach aktuellen Informationen genutzt. Neben Veröffentlichungen von Unternehmensberatungen fanden schließlich auch Internetrecherchen Eingang in die Untersuchung. Zum anderen fußte das Fancard-Konzept, das schließlich für Hertha BSC erstellt wurde, auf den Informationen, die im Rahmen eines Leitfadeninterviews mit dem Marketing- und Vertriebsleiter von Hertha BSC und zwei Mitarbeitern der Sportfive Tixx GmbH in der Vereinsgeschäftsstelle gewonnen und durch weitere Auskünfte per E-Mail oder Telefon ergänzt wurden. Zudem steuerte die Syrcon Marketing Services GmbH Antworten auf einen E-Mail-Fragebogen mit dem Thema "Multifunktionale Fankarte" bei.
Bevor ein konkretes Fancard-Konzept für den Bundesligisten entwickelt werden konnte, wurden - auf Basis von Quellenrecherche und Befragungsergebnissen - bereits existierende "kartenbasierte" Kundenbindungssysteme näher untersucht. Hierzu wurden Kundenbindungssysteme aus dem Einzelhandel ("HappyDigits") wie auch aus dem Fußball von Clubs aus dem In- und Ausland (F. A. Premier League) vorgestellt als auch miteinander verglichen und anschließend bewertet.
Ergebnisse
Kundenbindungsprogramme auf der Grundlage von Kundenkarten sind grundsätzlich zu einer professionalisierten Vermarktung des Fußballs an seine Anhänger geeignet.
"Fancards" werden hier zu Lande bereits eingesetzt, wenn auch ihre Integration in differenziert ausgebildete Kundenbindungsprogramme noch in den Kinderschuhen steckt. Vermittels Customer Relationship Management individualisierte Geschäftsbeziehungen der Vereine zu ihren Fans bedürfen der Personalisierung der Anhänger, wobei gerade Kundenkarten es ermöglichen, sämtliche Stadionbesucher zu erreichen.
Für das Fancard-Konzept von Hertha BSC wurden im Rahmen der Arbeit insgesamt vier Alternativen entwickelt.
Jede Alternative integriert die Ausstattungsmerkmale Status-, Bonus- bzw. Rabattsystem, Zahlungsfunktion und Zusatzservices in je unterschiedlicher Weise. Dies bedingt die organisatorische Komplexität und finanzielle Dimension, die die Realisierung der einzelnen Alternativen jeweils mit sich bringt. Die dargelegten Vorschläge stellen eine erste Orientierungshilfe dar, an der die Verantwortlichen von Hertha BSC die Entscheidungsfindung für "ihr" Hertha BSC-Fancard-Konzept entsprechend ihren Vorstellungen und Anforderungen ausrichten können.
Insbesondere auf Märkten mit anonymen Kunden erlauben kartenbasierte Kundenbindungsprogramme, den Kunden neben der eigentlichen Leistung des Unternehmens wesentlichen emotionalen und ökonomischen Zusatznutzen zu bieten und werden somit zum integralen Bestandteil umfassender CRM-Konzepte.


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